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Innovation beflügelt Innovation:
ultraschnell mit Ultraschall
Das Ultraschallschweißen spielt
seine Vorteile beim Verbinden
von Folien und kleinen oder
mittleren Thermoplast-Kunststoff-
teilen mit Folien aus. Aufgrund
der kurzen Taktzeiten im Zehntel-
sekundenbereich und wegen
des Einsatzes von kostengünsti-
geren Materialien wie Polypropy-
len lohnt sich das Verfahren bei
hohen Stückzahlen für die
Serien- und Massenproduktion.
Wichtige Anwenderbranchen
sind die Büroartikelindustrie,
die Automobilzulieferindustrie,
die Haushaltsgeräteindustrie
sowie die Verpackungstechnik.
Hochproduktiv
Verpackungsmaschinen können
mit der Ultraschallschweiß-
technik in einem Schritt und
mit nur einem Werkzeug Folien
siegeln oder schweißen und
trennen. Die Schweißzeit selbst
bewegt sich im Bereich von
Millisekunden. Aufwärm- und
Abkühlzeiten entfallen, da Ultra-
schallschweißen ein „kaltes“
Schweißverfahren ist. Dies redu-
ziert Rüstzeiten auf ein Mini-
mum. Das flexible Verfahren
verbindet ohne Klebstoffe oder
Lösungsmittel unterschiedliche
Materialpaarungen, z. B. Papier
mit diversen Folienarten.
oder 30 % schnellere Taktzeiten
durch das neue High-Speed-T-Portal
sind notwendig, um die Innovation
von Widmann so richtig ins Laufen zu
bringen. Geschafft!
<
500
ms
„Auch die Qualität der Trenn-
nähte beim Trennschweiß-
verfahren ist erstklassig“, sagt
Achim Bauder, Vertriebs- und
Marketingleiter bei der Widmann
Maschinen GmbH. „Engelshaare
bilden sich ebenso wenig wie
scharfe Kanten oder Partikel.
Außerdem lassen sich alle
Verfahrensparameter dokumen-
tieren.“ Das Unternehmen nutzt
diese Technologie bereits seit
mehr als 15 Jahren erfolgreich in
den vollautomatisierten Linien
für Büroartikel wie beispiels-
weise Schnellhefter, Ringbücher
und Klarsichtfolien.
Ultraschallschweißen ist schnell und präzise. Daher eignet es sich ideal
zum Verbinden von Kunststoffteilen und Folien. Damit die Anlagen der
Widmann Maschinen GmbH ihre hohen Geschwindigkeiten optimal nutzen
können, erledigt das integrierte High-Speed-T-Portal die Teilebestückung.
Pick & Place in < 500 ms
Als die Verpackungsmaschine
entwickelt wurde, war den
Ingenieuren sehr schnell klar
geworden, dass eine Z-Achse
mit Motor als Zuführsystem der
hohen Geschwindigkeit des
Schweißverfahrens nicht folgen
kann. „1,13 Sekunden Taktzeit
waren viel zu langsam“, erläutert
Bauder, „ein richtig schnelles
Zuführsystem musste her.“
Bei Festo wurde man fündig.
Hier war ein Projektteam inner-
halb des Solution Engineering
Center Europe bereits mit der
Entwicklung des High-Speed-
T-Portal beschäftigt. Die Vorga-
ben und Wünsche von Widmann
wurden nun vom Projektteam mit
umgesetzt. „Herausgekommen
ist ein Pick-and-Place-System,
das uns mit seiner Taktzeit von
< 500 ms sehr positiv überrascht
hat“, berichtet Achim Bauder.
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