Festo_Nachhaltigkeitsbericht_2022_de

Das LGBTIQ-Netzwerk bei Festo Proud@Festo ist das LGBTIQ-Netzwerk (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersexual, Queer) bei Festo. Ziel ist die Vernetzung von LGBTIQ-Personen und Mitarbeitenden, die für die Sichtbarkeit von vielfältigen Charakteren und Lebensentwürfen und für ein tolerantes Miteinander einstehen. Das LGBTIQ-Netzwerk war auch im Jahr 2022 aktiv. Es wurde ein gemeinsames Mittagsformat an den zentralen Standorten etabliert, zudem gab es mehrere lokale Events und Feste, wie das Zusammenkommen auf dem Weihnachtsmarkt oder der After-Work-Party. Darüber hinaus war die Vernetzung mit dem Zusammenschluss der lokalen LGBTIQ-Netzwerke „0711LiebtBunt“ eng. Hier gab es diverse Organisations- und Freizeitveranstaltungen, wie zum Beispiel ein gemeinsames Sommerevent mit über 100 Personen. Konkret geht es darum, – Sichtbarkeit und Akzeptanz zu fördern, – Vernetzung zu ermöglichen, – Kontaktpunkt für Mitarbeitende und Management zu sein, – Impulsgeber zu LGBTIQ-Themen im Unternehmen zu sein, – die Festo Corporate Responsibility zu unterstützen, – Festo im LGBTIQ-Kontext über die Firmengrenzen hinaus zu vertreten. Das Frauennetzwerk bei Festo Women@Festo ist ein Netzwerk von Frauen für Frauen innerhalb des Unternehmens. Hier tauschen Frauen Erfahrungen aus, unterstützen und fördern einander und haben Raum zum vor-, nach- und um die Ecke denken. Wir machen Frauen im Unternehmen sichtbar und geben ihnen eine Stimme. Im Jahr 2022 haben wir Maßnahmen, die sich aus der Chancengleichheitsumfrage von 2021 ergaben, vorangetrieben und umgesetzt. Der Themenschwerpunkt: Vorbilder sichtbar machen und Mitarbeitende informieren, mit dem Fokus Karriere, Teilzeit und Familie. Hierzu gab es unter anderem Podiumsdiskussionen, Expertentalks und ein „Women@Festo fragt…“. Zum Thema finanzielle Unabhängigkeit fand der Impulsvortrag „Female Finance“ durch eine externe Referentin statt. Wir bieten Frauen bei Festo: – Vernetzung über organisatorische Einheiten hinweg – fachlichen, interdisziplinären Austausch – Erweiterung des eigenen Horizontes – Austausch zu Themen wie Karriereplanung, Führung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf – monatlichen Women Business Lunch/Virtuelles Café – Veranstaltungen und Vorträge Women Diskriminierung Festo und seine Mitarbeitenden lehnen Diskriminierung konsequent ab und stehen für ein diskriminierungsfreies Umfeld ein. Wir ermutigen unsere Beschäftigten dazu, Diskriminierung frühzeitig anzusprechen und zu melden. Unsere Mitarbeitenden haben das Recht, sich zu beschweren, wenn sie sich im Zusammenhang mit ihrem Beschäftigungsverhältnis vom Arbeitgeber, von Vorgesetzten, anderen Beschäftigten oder Dritten aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität benachteiligt fühlen. Die AGG-Beschwerdestelle nimmt Beschwerden von Beschäftigten entgegen und prüft diese. Beschwerden werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Darüber hinaus wird das Thema Diskriminierung in verschiedenen Kursen (wie Compliance oder Menschenrechte) und auch in Kreisen von Führungskräften immer wieder thematisiert und diskutiert. Informationen rund um das Thema Diskriminierung werden kontinuierlich auf den Intranetseiten zum AGG veröffentlicht. Bei Festo in Deutschland können Diskriminierungsvorfälle bei einer eigens eingerichteten Beschwerdestelle eingereicht werden. Hierfür gibt es einen etablierten Prozess, der in einer Regelungsabrede zwischen Unternehmen und der Vertretung der Arbeitnehmenden festgeschrieben ist. Dabei werden die Grundsätze und Verfahren des AGG berücksichtigt. International können Diskriminierungsvorfälle über das Hinweisgeberportal gemeldet werden. 2022 wurde in Deutschland in keinem Unternehmensteil eine Beschwerde gemeldet. Dennoch sensibilisieren wir weiterhin zum Thema Diskriminierung in unserem Unternehmen.  GRI 406-1 Inklusion bei Festo Wir begreifen die Inklusion von behinderten Menschen, insbesondere schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten, in das Berufsleben neben der gesetzlichen Verpflichtung auch als soziale Aufgabe, deren Erfüllung allen Beteiligten gemeinschaftlich obliegt. Im Jahr 2021 wurde die Inklusionsvereinbarung für die Festo Gruppe in Deutschland verabschiedet. Die daraus abgeleiteten Anforderungen fanden im Jahr 2022 Anwendung in den Unternehmensprozessen. In folgenden Unternehmensprozessen und -strukturen wird die Inklusion aktiv vorangetrieben: – Einstellung und Beschäftigung Schwerbehinderter – Arbeitszeit und Mobilarbeit – betriebliche Förderung und Qualifizierung – Arbeitsplatz und Arbeitsorganisation – Gesundheitsmanagement – Prävention und betriebliches Eingliederungsmanage- ment Ziele dieser Vereinbarung sind die berufliche und die soziale Inklusion sowie die Bereitstellung der erforderlichen Rahmenbedingungen für die Teilhabe der Schwerbehinderten am Arbeitsleben bei Festo. Diese Verpflichtung wird auch im Verhaltenskodex (Code of Conduct) der Festo Gruppe zum Ausdruck gebracht. Die Einhaltung vereinbarten Maßnahmen wird gemeinsam von der Unternehmensleitung, den Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten und dem Betriebsrat überprüft und im jährlichen Fortschrittsbericht aufbereitet.  GRI 405-1 92 93 Festo SE & Co. KG Nachhaltigkeitsbericht 2022 Festo SE & Co. KG Nachhaltigkeitsbericht 2022 1. BLUE WORLD 2. STRATEGIE UND MANAGEMENT 3. CO2-REDUZIERUNG UND ENERGIEEFFIZIENZ 4. TECHNISCHE BILDUNG 5. UMWELT, RESSOURCEN- UND MATERIALEFFIZIENZ 6. MENSCHEN BEI FESTO 7. ETHIK UND GOVERNANCE 8. GRI-INDEX 9. BERICHTSPROFIL

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