GRI 305-1: direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1, t CO2eq) GRI 302-1c: Endenergie (Strom, Fernwärme, MWh) Energieverbräuche, bezogen auf den Umsatz (MWh/Mio. EUR) GRI 305-2: indirekte energiebedingte Treibhausgasemissionen (Scope 2, t CO2eq) GRI 305-4: Treibhausgasemissionen (Scope 1 und Scope 2), bezogen auf den Umsatz (t CO2eq/Mio. EUR) GRI 302-1a: Primärenergie (Heizöl, Diesel, Gas, MWh) 2021 2022 2023 2021 2022 2023 2021 2021 2022 2023 2022 2023 30 20 10 0 0 120 90 60 30 0 126.202 2021 2022 2023 2021 2022 2023 13.471 15 10 5 0 80 60 40 20 0 69.852 60 40 20 0 53,7 15 5 0 3,8 10 86.690 79.683 18.507 16.563 141.851 140.623 33.400 31.744 68,0 57,8 15,4 12,7 3.2 Nachhaltigkeit an unseren Standorten Primärenergieverbräuche und Scope-1-Treibhausgasemissionen Unter den Primärenergieverbräuchen dokumentieren wir die Heizöl- und Erdgasverbräuche, die der Betrieb unserer Gebäude und – in weitaus geringerem Ausmaß – einige unserer Produktionsprozesse verursachen. Außerdem sind darin die Kraftstoffverbräuche der im Wesentlichen geleasten Fahrzeugflotte enthalten. Zudem werden die selbsterzeugten erneuerbaren Energien unter den Primärenergien aufgeführt. Über die von den fossilen Energien verursachten CO2-Emissionen berichten wir entsprechend im Scope 1. GRI 302-1a Unsere Produktionsprozesse verursachen keine direkten Emissionen anderer Treibhausgase (z.B. Prozessemissionen). Die Emissionen von Kältemitteln aus Kühl- und Kälteanlagen sind im Vergleich zu den CO2-Emissionen vernachlässigbar. Über sie wird daher nicht berichtet. 2023 betrug der Primärenergiebedarf 69.852 Megawattstunden und sank damit um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dafür sind mehrere Effekte verantwortlich. An den deutschen Standorten beispielsweise führten Einsparmaßnahmen im Zusammenhang mit der Gasmangellage zu deutlich niedrigeren Verbräuchen. Ein milderer Winter sorgte an allen europäischen Standorten für geringere Verbräuche. Zudem wirkte sich die wirtschaftliche Situation auch auf die Primärverbräuche aus, z.B. durch Schließtage. Die Scope-1-Emissionen leiten sich im Wesentlichen vom fossilen Anteil im Primärenergieverbrauch ab. Lediglich eine Verschiebung zwischen den verschiedenen Energieträgern wie Heizöl, Erdgas, Diesel und Benzin kann zu leichten Abweichungen führen. Die Einflussfaktoren sind entsprechend mit denen des Primärenergieverbrauchs identisch. GRI 305-1 Die Scope-1-Emissionen sind im zweiten Diagramm auf der rechten Seite dargestellt und beliefen sich im Jahr 2023 auf 13.471 Tonnen CO2-Äquivalent. Diese Emissionen kompensieren wir seit 2023 für den Produktions- und Logistikverbund. Endenergieverbräuche und sich ableitende Scope-2-Emissionen Festo bezieht seine Endenergie fast ausschließlich in Form von Elektrizität. Zwei Standorte werden mit Fernwärme beheizt. Über die damit verbundenen Emissionen wird im Scope 2 berichtet. GRI 302-1c Der Endenergiebedarf belief sich 2023 auf 126.202 Megawattstunden und ist damit 10 Prozent niedriger als im Vorjahr. Neben wirtschaftlichen Faktoren wurde dies vor allem durch interne Energiesparmaßnahmen erreicht. Die durch den Endenergiebedarf verursachten Scope-2- Emissionen sind aufgrund von Bezug von Ökostrom auf null gefallen. Durch den Bezug von Fernwärme werden 270 Tonnen CO2-Äquivalente an Emissionen verursacht. Da diese kompensiert werden, werden sie auf null gestellt. GRI 302-1, GRI 305-2 Der auf den Umsatz bezogene Gesamtenergiebedarf (Primär- und Endenergie) sank im Vergleich zum Vor- jahr um 7 Prozent auf den bisher niedrigsten Wert von 53,7 Megawattstunden/Millionen Euro. Die umsatzbezogenen Emissionen der Scopes 1 und 2 sanken im Vergleich zum Vorjahr mit 70 Prozent sehr stark auf den bisher niedrigsten Wert von 3,8 Tonnen CO2-Äquivalente/Millionen Euro Umsatz. Damit ist nun sowohl beim Energiebedarf als auch bei den Treibhausgasemissionen eine Entkopplung vom Umsatz zu erkennen. Die sehr viel schnellere Entwicklung bei den Emissionen begründet sich im Einkauf von Ökostrom. Zudem erfolgte ein weiterer Ausbau der Eigenstromerzeugung mit Photovoltaikanlagen. GRI 302-4, GRI 305-4, GRI 305-5 50 51 1. Blue World 2. Strategie und Management 3. Klimaschutz- und Ressourceneffizienz 4. Technische Bildung 5. Menschen bei Festo 6. Ethik und Governance 7. GRI-Index 8. Berichtsprofil
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