Mechatronik und Fabrikautomation
> MicroFMS/MultiFMS
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Werkstückspektrum
Aus Rohteilen mit einem Durchmes-
ser von 30 oder 40 mm können bei-
spielsweise die abgebildeten Dreh-
und Frästeile herstellt werden.
Das Steuerungskonzept
Jede CNC-Maschine im MicroFMS ver-
fügt über eine eigene PC-Steuerung.
Auf dem PC können so verschiedene
Industriesteuerungen wie z.B. Sie-
mens 810/820, 810D/840D, Heiden-
hain TNC 426 oder das CAD/CAM-
System CAMConcept installiert wer-
den. Über ein optionales Steuerung-
stableau kann auch die Bedien-
oberfläche der entsprechenden Steu-
erung nachgebildet werden.
Zur Automatisierung sind die CNC-
Maschinen mit einer Türautomatik,
pneumatischem Futter bzw. elektro
mechanischem Schraubstock und
einem E/A-Kommunikationsinterface
ausgestattet.
MicroFMS
Steuerungs- und Kommunikationsprinzip
Roboter-
steuerung
E/A-Kabel, 50-polig
Station
Teilepuffer
XMR
Roboter-
Anschaltbox
XMB
XMA
CNC-
Steuerung
Robotik-Interface
SCADA-
System
TCP/IP
DNC
Station
Teilepuffer
Roboter-
steuerung
CNC-
Steuerung
Robotik-Interface
DNC-Interface
Ebene 1:
Automatisierter Pufferbetrieb
mittels E/A-Kommunikation
zwischen Roboter und CNC-
Maschine
Die zentrale Steuerung des automa-
tisierten Pufferbetriebs erfolgt über
die Robotersteuerung. Start und
Stopp des Pufferbetriebs erfolgt über
das MPS
®
Bedienpult an der Station
Roboter.
Ebene 1 ermöglicht das automati-
sierte Abarbeiten eines Rohteilepuf-
fers. Sollen unterschiedliche Werk-
stücke gefertigt werden, so wird an
der CNC-Maschine das entsprechen-
de Programm manuell vorgewählt.
Die Kommunikation zwischen Robo-
ter und CNC-Maschine, wie z.B. Start
und Stopp der CNC-Bearbeitung, Fer-
tigmeldung, Öffnen und Schließen
der Tür, erfolgt über das Setzen und
Lesen von E/As des Robotik-Inter-
faces der CNC-Maschinen durch die
Robotersteuerung.
Ebene 2:
Flexibler Pufferbetrieb mit
SCADA-System
Roboter, CNC und Zellenrechner so-
wie optional ein CAD/CAM-Labor
sind über Ethernet miteinander ver-
netzt. Die DNC-Kommandos werden
vom Zellenrechner an die CNC-Ma-
schine über die jeweils zur Verfügung
stehende DNC-Schnittstelle übertra-
gen (RS232 oder TCP/IP).
Ebene 2 entspricht der vollen Funk-
tionalität industrieller Flexibler Ferti-
gungssysteme (FMS). Jedem im Puf-
fer bereitgestellten Rohteil wird ein
spezifischer Prozessplan zugeordnet.
Dadurch können auf der Anlage un-
terschiedliche Werkstücke gefertigt
werden. Die CNC-Programme werden
über den Zellenrechner passend zum
Werkstück über DNC in die Maschi-
nen geladen. Optional kann ein CAD/
CAM-Labor mit der Anlage vernetzt
werden.