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1.2011 trends in automation

Inspiration 10

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Sorten aufgeschnittene Wurst oder Käse Sie heute darin ver-packt und lange haltbar finden. Diese Lebensmittel müssen unter sehr hygienischen Bedingungen verarbeitet werden. Dies erfordert neue Konzepte für Anlagen, die leichter und zuverläs-siger zu reinigen sind. Hygienic Design wird auch dann interes-sant, wenn die Produktionsanlagen nicht mehr nur für ein Le-bensmittel verwendet werden. Die heutige Vielfalt der Produkte erfordert, dass die Maschinen unterschiedliche Rezepturen verarbeiten und dazwischen gereinigt werden müssen. Somit stehen wieder die Themen Reinigbarkeit, Zeitaufwand und die Gefahr der Kreuzkontamination im Vordergrund.

Woran arbeiten Sie zurzeit?

Hofmann: An sehr vielen Dingen. Zum einen bauen wir das Schulungsangebot noch weiter aus und bereiten es für die ver-schiedenen Bedürfnisse der Branchen auf. Zum anderen versu-che ich, Grossveranstaltungen, wie die HygieniCon, noch attrak-tiver für Aussteller und Besucher zu gestalten. Auf Seiten der Forschung entwickeln wir in Zusammenarbeit mit der Techni-schen Universität München neue Testmethoden zur Überprüfung der Reinigungsfähigkeit und untersuchen die Interaktion von Schmutzpartikeln auf verschiedenen Oberflächen. Und die Aus-bildung des Nachwuchses an Universitäten und Fachhochschu-len liegt mir am Herzen.

Eine persönliche Frage: Wer oder was inspiriert Sie bei der Arbeit?

Hofmann: Vor allem die Abwechslung. Hygienic Design ist in allen Branchen interessant und verschafft mir Einblicke in die verschiedensten Prozesse und Betriebe. Die Lust an dieser Arbeit verliert man nicht, da wir häufig Erfolge erzielen. Produktionsbetriebe produzieren Lebensmittel sicherer und Konstrukteure entwickeln hervorragende, leicht zu reinigende Komponenten.

Eine Frage zum Privatmann Jürgen Hofmann. Was unterneh-men Sie gern in Ihrer Freizeit?

Hofmann: In der wenigen Zeit, die mir ausserhalb der Arbeit bleibt, gehe ich gerne ins Gebirge zum Wandern oder Skifahren und versuche, wann immer möglich, die Welt zu erkunden.

Hygienic Design Weihenstephan

Forschen, lehren und beraten

Hygienic Design Weihenstephan setzt sich zusammen aus Hygienic Design Institut, Akademie, Consulting und Partnern aus Forschung, Industrie und Medien. Dabei präsentiert das Hygie-nic Design Institut alle Forschungsakti-vitäten der TU München am Standort Weihenstephan im Bereich Hygienic Design und beinhaltet das EHEDG

Testlabor. In Zusammenarbeit mit der Industrie, Instituten und Organisatio-nen veranstaltet die Hygienic Design Akademie Tagungen und Seminare zu gesetzlichen Vorgaben, Hygienic Engineering, Produktsicherheit, Pro-duktionsraumtechnik, Sauberkeit, Mikrobiologie, Effizienz und Quali-tätssicherung. Die dritte Säule, das

Hygienic Design Consulting, berät in hausinternen Schulungen und begutachtet die reinigungsgerechte Konstruktion von Komponenten und Anlagen.

www.hygienic-design-weihenstephan.de

European Hygienic Engineering & Design Group

EHEDG

Die European Hygienic Engineering & Design Group ist ein Konsortium von Forschungsinstituten, Nahrungsmittel-herstellern, Maschinen- und Anlagen-bauern sowie Gesundheitsbehörden. Sie wurde 1989 gegründet, um Hygie-nic Engineering und Hygienic Design ständig zu verbessern. Ihr Ziel: sichere Lebensmittel bei der Verarbeitung

und beim Verpacken von Nahrungs-mitteln.

Das Konsortium unterstützt aktiv die europäische Gesetzgebung. Danach muss das Handhaben, Verarbeiten und Verpacken von Lebensmitteln hygieni-schen Anforderungen genügen. Sicher-stellen soll dies die Nutzung hygieni-

scher Maschinen und Anlagen sowie hygienischer Räume nach der EU-Richtlinie 2006/42/EC für Maschinen und Anlagen sowie die Einhaltung der Hygieneanforderungen der Euro- normen EN 1672-2 und EN ISO 14159.

www.ehedg.de

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