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Kompass 12
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Handling-Assistent neue Perspektiven für den Technologieeinsatz in der Landwirt-schaft, in Privathaushalten und Lernein-richtungen. Als montageunterstützendes Handhabungssystem bietet er der Indus-trie viele Möglichkeiten für innovative Produktionsprozesse.
Ganzheitlicher Konstruktionsgedanke
Das Herzstück des Bionischen Handling-Assistenten bilden Produkte von Festo,
die heute schon in Maschinen und Anla-gen im Einsatz sind. Die mechatronische Tragstruktur ist der generativ gefertigte Faltenbalg. Die Aktuatoren sind pneuma-tischer Struktur. Als Sensoren dienen Seil-zugpotentiometer und der Positionstrans-mitter SMAT-8M von Festo. Durch diese Kombination kann die Position des Grei-fers exakt ermittelt werden.
Das „Gehirn“ des Systems ist ein Mehr-achscontroller von Festo, die Robotik-steuerung CMXR-C2. Sie steuert bereits komplexe mechatronische Handhabungs-systeme wie den Tripod von Festo. Für die Druckregelung der Kammern im dreiteili-gen Arm des Bionischen Handling-Assis-tenten setzt Festo auf Piezoventile, die heute schon für mehr Sitzkomfort in Fahr-zeugen sorgen. Erst diese Symbiose aus Systemlösungskompetenz, Pneumatik, Handhabungstechnik, Sensorik, Steue-rungs- und Regelungstechnik sowie Bio-nik liess die Innovation des Bionischen Handling-Assistenten zu.
Der „Nobelpreis für Technik“
Seit 1997 zeichnet der Preis des Bundes-präsidenten für Technik und Innovation herausragende Forscher und Entwickler
aus. Dotiert mit 250.000 Euro wird er in Industrie und Forschung auch gerne als „Nobelpreis für Technik“ bezeichnet.
Wie wichtig die Verbindung von Forschung mit angewandter Technologie ist, betonte Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender der Festo AG in seiner Glückwunschnote an das Entwicklerteam. „Forschung braucht nachhaltiges Engagement, die richtigen Partner und Visionen. Der Bioni-sche Handling-Assistent ist eine zukunfts-weisende Basis-Innovation, verbunden mit einem nachhaltigen Nutzen für unsere Gesellschaft“, so Dr. Veit. Dies zeige ein-mal mehr, wie wichtig die Zusammen- arbeit von Hochschulen und Forschungs-einrichtungen mit führenden Unterneh-men der Industrie sei.
Preisverleihung Deutscher Zukunftspreis 2010 (v.l.n.r.): Markus Fischer, Leiter Festo Corporate Design; Dr. Peter Post, Leiter Festo Research and Programme Strategy; Bundespräsident Christian Wulff; Andrzej Grzesiak, Fraunhofer-Institut IPA.
„Der Deutsche Zukunftspreis ist eine wunderbare Anerkennung der Arbeit des gesamten Projekt-Teams.“
Markus Fischer,
Leiter Corporate Design bei Festo
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