

Moderne Informationstechnologie ist in der Technologiefabrik
durchgängig im Einsatz. So ist für die Instandhalter heute das
Tablet das vornehmliche Arbeitsgerät, mit dem sie Störungen
von Maschinen schnell erkennen oder Aufträge unmittelbar vor
Ort bearbeiten können.
Industrie 4.0 bedeutet für Festo aber nicht nur die Entwicklung
neuer Technologien, sondern auch den Menschen im Fokus der
künftigen Produktionswelt zu sehen, und ihn durch Ausbildung
und Qualifizierung auf neue Aufgaben vorzubereiten. Dazu trägt
unter anderem die in das Werk integrierte Lernfabrik bei, in der
sich Mitarbeiter praxisnah und bedarfsorientiert weiterbilden
können. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von trends in auto-
mation.
Neue Technologiefabrik eröffnet
Produktionswerk der Zukunft für Ventile, Ventilinseln und Elektronik
Deutschland
Festo hat im September die Technologiefabrik Scharnhausen er-
öffnet. Schlanke und energieeffiziente Prozesse, höchste Quali-
tät der Produkte und eine nachhaltige, umweltbewusste Produk-
tion zeichnen dieses neue Werk aus, in dem künftig Ventile,
Ventilinseln und Elektronik gefertigt werden.
Viele Aspekte und Anforderungen von Industrie 4.0 wurden in
der Technologiefabrik bereits umgesetzt. So kooperieren Mitar-
beiter beispielsweise täglich mit einem flexiblen Roboter in un-
mittelbarer und absolut sicherer Interaktion. Er agiert als Assis-
tent des Menschen und entlastet ihn von ergonomisch ein-
seitigen Arbeiten. Ein gesamtheitliches Energietransparenz-
system wird derzeit aufgebaut und sorgt künftig für Transparenz
bezüglich der Energieströme und des Energieverbrauchs in der
Technologiefabrik, indem es das Zusammenspiel zwischen den
Verbräuchen in der Produktion und im Gebäude systemisch
betrachtet.
Praxisnahe und bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung
ermöglicht eine
ins Werk integrierte Lernfabrik.
Mit der neuen Technologiefabrik in Scharnhausen
setzte Festo deutliche Impulse in Richtung Fertigung der Zukunft.
Der Montageroboter
arbeitet direkt und ohne Schutzkäfig mit dem Menschen
zusammen.