

Hallo, mein Name ist
RoboThespian
Wenn Maschinen mit Menschen sprechen
Wo immer er auftaucht, staunen die Menschen:
RoboThespian unterhält sein
Publikum weltweit auf überraschend lebensechte Art. Er begrüßt Besucher im
Kennedy Space Center der NASA in Florida, informiert im phaeno Wissenschafts-
zentrum in Wolfsburg und gibt Auskunft in Australiens Wissenschafts- und
Technologiezentrum Questacon – und er hat es sogar auf die Titelseite der New
York Times geschafft. Damit seine Bewegungen so natürlich wie möglich anmuten,
ist der „Roboter-Schauspieler“ ausgestattet mit modernster Fluidic-Muscle-
und Piezoventil-Technologie von Festo.
D
ie Menschen unterhalten sich gerne mit ihm, dem hu-
manoiden Roboter RoboThespian – und er „geht“ gerne
gezielt auf die Menschen zu. Erfunden und entwickelt
wurde er von Engineered Arts Limited im englischen
Penryn, Cornwall. Dort wird er auch gefertigt. RoboThespian ist
1,75 m groß und rund 33 kg schwer. Sein Chassis besteht aus
Aluminium, seine Körperhülle aus Kunststoff. Zum Leben erwe-
cken ihn insgesamt 30 von einem integrierten Computer gesteu-
erte Bewegungsachsen: Mit ihnen bewegt er Kopf, Arme oder
Hände nahezu lebensecht. Über einen Touchscreen schließlich
interagiert und kommuniziert er mit den Menschen, auf die er in
seiner Lebenswelt trifft.
Intelligenter Schauspieler
Je nach Programmierung und technischer Ausstattung kann Ro-
boThespian sich sogar aktiv mit seinem Gegenüber unterhalten.
Der kluge Kopf spricht mehrere Sprachen und erkennt Gesichter
und Gesten. Weltweit faszinieren mittlerweile mehr als 60 dieser
Roboter Besucher von Museen, Universitäten und Unternehmen,
wahlweise im Rahmen von Shows, als fester Bestandteil von
Ausstellungen oder zur Begrüßung von Unternehmenskunden.
Universitäten in Großbritannien und den USA erforschen mit ihm
Human-Robot Interaction (HRI). 2005 wurde die erste Version
von RoboThespian speziell für die Kommunikation und Interakti-
on in der Öffentlichkeit entworfen. Sein Name spricht dabei Bän-
de: „Thespian“ ist eine alte englische Bezeichnung für Schau-
spieler und lässt sich am ehesten mit „Mime“ ins Deutsche
übersetzen.