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Großes Kino:

Das Festo Motion Terminal macht Kinositze

höchst beweglich und sorgt für ungeahnte Effekte.

beispielsweise das pneumatische Vorpo-

sitionieren mit einem anschließenden

kraftabhängigen Einpressvorgang möglich.

Aber auch der Stromverbrauch sinkt und

der benötigte Einbauraum geht um bis zu

65 % zurück. Im Technologievergleich mit

der elektrischen Antriebstechnik, aber

auch bei pneumatischen Funktionen,

avancieren Lösungen mit dem Festo Moti-

on Terminal zu echt kostengünstigen Al-

ternativen. So wird statt eines Ventils, ei-

nes Druckreglers und eines Drucksensors,

also dreier Komponenten, nur noch eine

einzige Technologie, ein Ventil, nötig.

Mehr Gesamtanlageneffektivität

Transparente Diagnosedaten und selbst-

optimierende Algorithmen, die eigenstän-

dig Verschleiß und äußere Einflüsse kom-

pensieren, sorgen für mehr Overall

Equipment Effectiveness bzw. Gesamtan-

lageneffektivität. Der fliegende Wechsel

von Parameterdaten im Sinne einer Opti-

mierung per Knopfdruck macht Prozess-

verbesserungen und identische Serienan-

lagen möglich. Man denke da nur an die

bisher manuell einzustellenden Drosseln

für die Geschwindigkeitsregelung. Dazu

kommen dank der Funktionszuweisung

per Software Vorteile wie Manipulations-

sicherheit und Know-how-Schutz sowie

die deutlich einfachere Wartung ohne lan-

ge Ersatz- und Verschleißteillisten. Man

muss nur noch eine Komponente im Lager

vorhalten. Diese wird immer gleich mon-

tiert und muss nicht neu eingestellt wer-

den, denn die Funktion der Parameterda-

ten werden vom Motion Terminal

Controller an das Ventil übermittelt. Hinzu

kommt die Piezotechnologie mit erhöhter

Lebensdauer.

Vereinfachung für die Fabrik der Zukunft

Das Festo Motion Terminal VTEM setzt auf

die Verzahnung von Digitalisierung und

Pneumatik. Die Innovation des Jahres ver-

eint die Stärken der Pneumatik wie etwa

Robustheit oder einfache Inbetriebnahme

und Bedienung, mit den Vorteilen, die bis-

her nur der Servopneumatik oder der

elektrischen Automatisierung für komple-

xe Bewegungsaufgaben vorbehalten wa-

ren. Damit kann es in Zukunft rein pneu-

matische, aber auch rein elektrische

Anwendungen ersetzen. Ein großer Schritt

in Richtung Industrie 4.0. Rainer Oster-

mann: „Das Motion Terminal VTEM ist die

erste pneumatische Automatisierungs-

plattform weltweit, die über Apps gesteu-

ert wird – es eröffnet damit eine neue Ära

der digitalisierten Pneumatik, die Hard-

ware, Services und Software umfasst“.

Die Leinwand zeigt eine Verfolgungsjagd im Sportwagen auf einem

Alpenpass. Die Kurvenfahrt wird zum Erlebnis. Der Kinositz neigt

sich nach links, dann wieder abrupt nach rechts. Die Kinobesucher

fühlen die Unebenheiten des Straßenbelags, hören das Quiet-

schen der Reifen beim Bremsen und riechen verbrannten Gummi.

Mehr noch: Das Auto fährt durch eine Pfütze, Wasser spritzt ins

Gesicht der Zuschauer. Ein Luftzug simuliert den Fahrtwind. Das

ist mit allen Sinnen erlebtes Kino in einem der weltweit 18.000

Kinositze MX4D Motion EFX des kalifornischen Unternehmens

MediaMation. Unsichtbar im Sessel verborgen steuert das Festo

Motion Terminal VTEM die Bewegungen an und löst alle Effekte

aus. Das pneumatische Multitalent integriert digitale Funktionen

in einer einzigen Ventiltechnologie. Die Motion Apps „Proportional-

Wegeventil“ und „Proportional-Druckregelung“ regeln Durch-

flüsse und Drücke für schnelle und kraftvolle, aber auch weiche

und genaue Bewegungsabläufe.

Die Bewegungsprofile der Filme werden im Controller CPX-

CEC direkt am Festo Motion Terminal verarbeitet. Viele früher

notwendige Hardware-Komponenten entfallen. Drei Ventile des

VTEM steuern die drei Antriebe der Kinositze an, ein Ventil ist

für die Druckregelung zuständig. Für Effekte wie Windstöße

Cinema 4.0

Weitere Informationen zum Marktstart

und den neuen Möglichkeiten finden

Sie unter

www.festo.at/motion-terminal