

Industrie 4.0 hat höchste Priorität
Es zeichnet sich ab, dass drei Faktoren die
künftige Entwicklung der Arbeitswelt vor-
antreiben werden: der technologische
Fortschritt, der demografische Wandel
und die Globalisierung.
Wie Unternehmen mit diesen Veränderun-
gen und den aus ihnen resultierenden
Unsicherheiten umgehen, spiegelt sich in
ihrer Zukunftsfähigkeit wider, die für den
langfristigen Unternehmenserfolg ent-
scheidend sein wird. Das Thema Industrie
4.0 hat daher höchste Priorität, denn es
wird unseren Wirtschaftsstandort maß-
geblich beeinflussen. Die intelligenten
Fabriken (Smart Factory) der neuen Gene-
ration werden nicht nur die Fertigung, son-
dern die gesamte Industrie verändern.
Gänzlich neue Denk- und Verfahrenswei-
sen werden Platz greifen, neue Kooperati-
onen und Geschäftsmodelle entstehen.
Die richtigen Rahmenbedingungen dafür
müssen schon heute geschaffen werden.
Gemeinsam in Richtung Industrie 4.0
Ganz im Sinne der neuen Zusammenar-
beit, die bei Industrie 4.0 erfolgsentschei-
dend sein wird, wurde die Fachtagung
von den vier namhaften österreichischen
Unternehmen Festo, Phoenix Contact,
SAP Österreich und Sick Österreich ins
Leben gerufen, um einen nachhalti-
gen Impuls in Richtung 4. Industri-
eller Revolution zu setzen. Un-
terstützt wurde die Veranstaltung – von
der Industrie für die Industrie – von den
Partnern Rittal und Eplan. Viele spannen-
de Vorträge, Berichte aus der Praxis, Dis-
kussionen und durchwegs fundierte Fra-
gen zeigten es auf der industry.tech15
deutlich: Industrie 4.0 – die Zukunft hat
bereits begonnen!
www.industry-tech.atUniv. Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher
begeisterte mit seiner Darstellung der digitalen
Transformation.
Der Bildungsexperte Dr. Andreas Salcher
vernetzte die Gesellschaft und die Arbeitswelt mit
dem zentralen Thema Aus- und Weiterbildung.
Der Zukunftsforscher Lars Thomsen
zeigte in
seinem Vortrag technologische Entwicklungen und
ihre Auswirkungen auf die künftige Arbeitswelt auf.
Ein absoluter Hingucker
vor herrlicher Kulisse:
der Flug des bionischen
SmartBirds von Festo.
Bilder: Martina Draper
3.2015
trends in automation
Kompass
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