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Großes Kino:
Das Festo Motion Terminal macht Kinositze
höchst beweglich und sorgt für ungeahnte Effekte.
Die Leinwand zeigt eine Verfolgungsjagd im Sportwagen auf einem
Alpenpass. Die Kurvenfahrt wird zum Erlebnis. Der Kinositz neigt
sich nach links, dann wieder abrupt nach rechts. Die Kinobesucher
fühlen die Unebenheiten des Straßenbelags, hören das Quiet-
schen der Reifen beim Bremsen und riechen verbranntes Gummi.
Mehr noch: Das Auto fährt durch eine Pfütze, Wasser spritzt ins
Gesicht der Zuschauer. Ein Luftzug simuliert den Fahrtwind. Das
ist Kino mit allen Sinnen erleben in einem der weltweit 18.000
Kinositze MX4D Motion EFX des kalifornischen Unternehmens
MediaMation. Unsichtbar im Sessel verborgen, steuert das Festo
Motion Terminal VTEM die Bewegungen an und löst alle Effekte
aus. Das pneumatische Multitalent integriert digitale Funktionen
in einer einzigen Ventiltechnologie. Die Motion Apps „Proportional-
Wegeventil“ und „Proportional-Druckregelung“ regeln Durch-
flüsse und Drücke für schnelle und kraftvolle, aber auch weiche
und genaue Bewegungsabläufe.
Die Bewegungsprofile der Filme werden im Controller CPX-
CEC direkt am Festo Motion Terminal verarbeitet. Viele früher
notwendige Hardware-Komponenten entfallen. Drei Ventile des
VTEM steuern die drei Antriebe der Kinositze an, ein Ventil ist
für die Druckregelung zuständig. Für Effekte wie Windstöße sind
kostengünstige Standardventile vom Typ VUVG-…-S aus dem
Kernprogramm von Festo verbunden. „Mit dem Festo Motion
Terminal wird alles viel einfacher für uns. Installation, Inbetrieb-
nahme, Diagnose und Fehlersuche sind jetzt mit viel weniger
Komponenten möglich“, bestätigt Dan Jamele, Geschäftsführer
bei MediaMation. VTEM als Teil von Industrie 4.0 kann dank
Digitalisierung und Piezotechnologie viele neue Funktionen inte
grieren. Damit kommt MediaMation spielend einfach im Zeitalter
von „Cinema 4.0“ an – intuitiv und in Windeseile.
Cinema 4.0
1.2017
trends in automation
Impulse
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