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Hauptstadt Warschau. Die Suche nach

besser bezahlter Arbeit

in aller Welt erweiterte seit Jahrhunderten den Horizont der zu

Hause gebliebenen Polen. Fremdsprachenkenntnisse, vor allem

Englisch, wurden für viele junge Polen selbstverständlich. Das

half dem Land, als ausgehend von Amerika die IT-Branche ihren

Marsch um die Welt antrat. Polnische Mathematiker konnten neue

Fachpublikationen sofort im Original lesen – anders als manche

ihrer Kollegen in anderen Ländern mit ungenügenden Englisch­

kenntnissen. In Polen studieren derzeit rund zwei Millionen junge

Menschen an einer der 420 Hochschulen des 38 Millionen Ein­

wohner zählenden Landes – jeder zweite seines Geburtsjahrgangs.

In Warschau verfügen 20 % über einen Hochschulhintergrund.

Diese junge Generation ist hochmotiviert und will beweisen: Wir

sind nicht nur gut, sondern oft besser. Bildung spielte früh eine be­

deutende Rolle in der polnischen Geschichte. Bereits im Jahr 1364

gründete König Kazimierz III. in Krakau die Jagiellonen-Universität.

Sie ist die älteste polnische und zweitälteste Universität in Mittel­

europa. Ihre berühmtesten Absolventen sind Nikolaus Kopernikus

und Papst Johannes Paul II.

Heute sind für junge Polen fundierte Kenntnisse in Hardware

und Software von Computern selbstverständlich. Die Anzahl

von 1500 Mobiltelefonanschlüssen pro 1000 Einwohner spricht

ebenso für die Modernität der polnischen Bevölkerung. Seit dem

1. Mai 2004 EU-Mitglied, präsentiert sich das Land heute als

Moderne Bürogebäude

haben

die Warschauer Skyline verändert.

Inzwischen gilt Warschau als eine

der zehn Städte mit der höchsten

Wolkenkratzerdichte Europas.

„Die Aktivitäten von Festo

Polen sind ein gutes Beispiel

für die Zusammenarbeit mit

der polnischen Industrie.“

Marcin Zygadło, Geschäftsführer Festo Polen