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2.2017

trends in automation

Synergien

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Exportquote liegt bei über 90 Prozent“,

sagt Andreas Klapf, Technischer Leiter bei

Hirsch Maschinenbau. Der internationale

Erfolg des Kärntner Unternehmens mit

Hauptsitz in Glanegg fußt auf der Philoso-

phie „Mit Ideen expandieren“ – und das

bereits seit 1985.

Leicht und widerstandsfähig

Seit mehr als 30 Jahren beweisen die

Kärntner Maschinenbauer ihr Können in

Sachen Fertigung von flexiblen Anlagen

zur Verarbeitung von EPS zum Endpro-

dukt. Vom Aufprallschutz für Sturzhelme

über die Verpackung von hochwertigen

Produkten bis zur Verwendung als Dämm-

stoff: Das Anwendungsgebiet von EPS –

expandierbarem Polystyrol, im Volksmund

besser bekannt unter den Markennamen

Styropor oder Porozell – ist breit. Denn

EPS ist nicht nur extrem leicht und wider-

standsfähig, sondern isoliert auch gut.

Safety first

Gut isoliert im Sinne von „rundum si-

cher“, das ist auch der Bediener des neu-

esten Formteilautomaten aus dem Hause

Hirsch. Die Anlage zur Fertigung von Fahr-

radhelmen mit EPS-Kern und Kunststoff-

überzug besteht aus zwei autonomen Ar-

beitsstationen – nach dem Motto: Safety

first. „Ziel war es, eine Maschine zu kons-

truieren, die nicht nur schneller ist, son-

dern auch den Komfort des Bedieners in

den Vordergrund stellt. Das bezieht sich

einerseits auf die Sicherheit und Barriere-

freiheit, andererseits auf die ergonomi-

schen Anforderungen“, sagt Klapf. Das Er-

gebnis ist eine Sondermaschine, die

weltweit zum Einsatz kommt und die

pneumatische Handschrift von Festo

trägt.

Sieben Etappen bis ins Ziel

Die sieben Etappen zum fertigen Fahrrad-

helm im Überblick: Der Startschuss fällt,

sobald sich die Tür geöffnet hat. Der Be-

diener betritt die Anlage und bestückt das

Werkzeug manuell mit mehreren Einlege-

teilen (Folien, Fliegennetzen, Halterungen,

etc.). Dann werden die Kernzüge ge-

schlossen und der Bediener verlässt die

Arbeitsstation. Nach dem Schließen der

beiden Werkzeughälften schließt auch die

Tür vollautomatisch. Und los geht’s, das

„Rennen“ kann beginnen. 3, 2, 1 – Go!

Von Hirsch Maschinenbau

entwickelter Formteilauto-

mat

zur Fertigung der

Helme. Die Anlage ist mit

zwei autonomen Arbeits-

stationen ausgeführt.

Sicherheit an Bord:

Die Ventilinsel VTSA integriert viele

der für die Anlage geforderten

pneumatischen Sicherheitsfunktionen –

das Halten der Verriegelung des

Werkzeugs nach Performance-Level D

gelöst mit nur einer Ventilscheibe

inklusive.